Der Teufel von Mailand von Martin Suter

Hier habe ich den ulti­ma­tiv­en Schmök­er, oder neudeutsch „Page turn­er“, für den Som­merurlaub für Sie: Der Teufel von Mai­land!
Nach ein­er mis­s­rate­nen Ehe und einem Gewal­taus­bruch von ihrem Mann Frédéric hat sich Sonia von ihm schei­den lassen und will nun nur ihren Frieden wiederfind­en
Allerd­ings gerät sie auf ein­er Par­ty aus Verse­hen auf einen LSD-Trip, und die Hal­luz­i­na­tio­nen lassen auch nach dessen Ende nicht voll­ständig nach – zeitweise kann sie immer wieder Geräusche sehen, Far­ben fühlen usw. Um allem zu entkom­men, beschließt sie spon­tan, sich auf eine Stel­lenanzeige für eine Phys­io­ther­a­peutin in einem Hotel weit weg von ihrem Heima­tort zu bewer­ben – und bekommt die Stelle.
Dort ist zunächst alles in Ord­nung, der neue Job ist zwar nicht erfül­lend, da das Hotel neu eröffnet hat, aber die Hotelbe­sitzerin ist Sonia sym­pa­thisch, und auch die meis­ten Kol­le­gen sind nett. Doch dann ereignen sich immer mehr merk­würdi­ge Dinge. Erst als Sonia von ein­er alten Engadin­er Sage, näm­lich der vom Teufel von Mai­land, erfährt, scheinen die Vorkomm­nisse einen Sinn zu ergeben. Sie muss nun für sich und ihre Kol­le­gen das Schlimm­ste befürcht­en, doch kein­er glaubt ihr, und die Lage spitzt sich immer mehr zu…
Diesen intel­li­gen­ten und humor­vollen Roman legt man nur ungern aus der Hand, da sich die Span­nung immer mehr steigert, obwohl es sich nicht um einen Kri­mi im eigentlichen Sinne han­delt. Wirk­lich unbe­d­ingt lesenswert!

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