Der 67-jährige Trond Sander hat sich nach dem Tod seiner Frau eine Hütte an einem Fluß in Norwegen, nahe der Schwedischen Grenze gekauft. Hier will er, allein mit seinem Hund, in Ruhe und Frieden seinen Lebensabend verbringen. Ein Nachbar, etwa in seinem Alter, erinnert ihn an seine Jugend, und er schaut zurück. So tauchen wir ein in den Sommer des Jahres 1948. Mit seinem Vater verbringt er die Ferienwochen auf dem Land. In einer Gegend, »in der man Pferde stehlen kann.« Er schließt Freundschaften und kommt seinem, in den Jahren des Krieges entbehrten, Vater wieder näher. Als in einer Nachbarsfamilie ein Unglück geschieht, entdeckt Trond ein wohlgehütetes Geheimnis seines Vaters.
»Pferde stehlen« ist eine Huldigung an die Natur und die Landschaften Skandinaviens. Die Neue Zürcher Zeitung schrieb: »Ein Roman, durch den der Leser weise und sehend werde.«
Ein wunderbarer Roman.