Nennt mich nicht Ismael von Michael Gerard Bauer

Ja, es han­delt sich bei diesem Titel eigentlich um ein Jugend­buch. ABER: „Nen­nt mich nicht Ismael“ ist so voller Ironie und Sprach­witz, dass es auch für jeden Erwach­se­nen ein rein­er Lesegenuss ist, wenn er bzw. sie die Sprache liebt. Zur Geschichte: Der 14jährige Ismael Leseur ist nicht nur mit den übliche Prob­le­men der Pubertät sowie ein­er hyper­in­tel­li­gen­ten Schwest­er geschla­gen, son­dern ins­beson­dere mit seinem Namen: Ismael Leseur. Er selb­st ist überzeugt, an ein­er unheil­baren Krankheit, dem Ismael-Leseur-Syn­drom, zu lei­den. Zu allem Über­fluss ist dieser merk­würdi­ge (ins­beson­dere da die Geschichte in Neusee­land spielt) Name nicht auf irgendwelche helden­hafte Vor­fahren zurück­zuführen, son­dern auf das Buch „Moby Dick“, das heutzu­tage schließlich kein Men­sch mehr ken­nt. Die Mitschüler reizt der Name zum Lästern, und das Ismael-Leseur-Syn­drom trägt den Rest dazu bei, dass Ismael kein nor­maler Junge sein kann, son­dern ein Außen­seit­er ist. Ismael reagiert darauf, indem er ver­sucht, so unauf­fäl­lig wie möglich zu sein. Doch diese Möglichkeit wird ihm jäh genom­men, als ein neuer Mitschüler namens James Sco­bie neben ihm platziert und Ismael die Auf­gabe zugewiesen wird, James ein wenig zur Seite zu ste­hen. Und James ist lei­der über­haupt nicht unauf­fäl­lig – her­aus­geputzt wie ein Mut­ter­söh­nchen und dazu noch klein und intel­li­gent fordert er ger­adezu zum Spott auf. Doch es geschieht tat­säch­lich etwas Uner­hörtes: James kann sich mit Worten wehren. Er schafft es, die Klassen­rowdys alleine mit Hil­fe der Sprache ruhig zu stellen und sich Respekt zu ver­schaf­fen. Mehr noch: Er grün­det einen Debat­tier­club und bringt auch Ismael dazu mitzu­machen.
Wie es Ismael dabei erge­ht und ob er es mit Hil­fe des Clubs endlich schafft, ein Ren­dezvous mit der beza­ubern­den Kel­ly Faulkn­er zu bekom­men, das sollte jed­er selb­st lesen.
Ich habe mich bei der Lek­türe des Buch­es köstlich amüsiert, und von der­Aus­drucks­fähigkeit eines James Sco­bie kön­nen wir uns wohl fast alle noch ein Scheibchen abschnei­den. Dies ist ein heißer Tipp für alle Jugendlichen, die nicht auss­chließlich Fan­ta­sy-Büch­er lesen (oder diese wom­öglich gar nicht so gern mögen), aber auch für viele Erwach­sene.

Buch bestellen

4 Kommentare zu „Nennt mich nicht Ismael von Michael Gerard Bauer“

      1. huren­sohn buch wenn das jemand das liest ich bin mit­ter der coro­na zeit und muss das leesen und fort­nite muss in 2026 nicht mehr das jemand kuss auf deine nuss reigeschaut reigeschaut und wenn jemand ich heise pauline bin der 7c und has­se her lumme und wenn er es liest ich has­se dich du bas­tard schule ist scheise her lumme du bist eine huren­tochter und deine fin­ger sind so wie derin berg der­james sbo­bie hat auch so grose fin­ger und so blass wie du und so gros und er ist ein alman wie du und wenn du das liest ruf mich nach­ste stunde r

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen