Jesus liebt mich von David Safier

Nach­dem Maries Hochzeit geplatzt ist – da ihr (ungün­stiger­weise erst vor dem Traual­tar) auffiel, dass sie ihren Fre­und Sven doch nicht aus­re­ichend liebt, um ihn zu heirat­en – geht es ihr ver­ständlicher­weise ziem­lich schlecht: Geplagt von Schuldge­fühlen ihrem Ex-Fre­und gegenüber, muss sie wieder bei ihrem Vater einziehen, der ihr aus­gerech­net jet­zt über­glück­lich seine neue junge Fre­undin vorstellt. Sie verkriecht sich in ihrem ehe­ma­li­gen Kinderz­im­mer. Tags darauf jedoch kommt der Zim­mer­mann Joshua bei Maries Vater vor­bei, denn der Dachstuhl muss repari­ert wer­den, und Marie muss notge­drun­gen die Tür öff­nen. Obwohl sie es selb­st nicht will und nicht ver­ste­ht, fühlt Marie sich sofort zu ihm hinge­zo­gen. Joshua ist ruhig und aufmerk­sam, ger­adezu charis­ma­tisch, aber auch ziem­lich selt­sam in vie­len Ansicht­en – ger­adezu naiv manch­mal. Außer­dem singt er Psalmen auf Hebräisch während der Arbeit… Den­noch fragt Marie ihn, ob er abends mit ihr essen gehen würde und zu ihrem Erstaunen sagt er zu. Dieses Date ver­läuft allerd­ings ganz anders als sie es sich gedacht hat­te, und am Ende erfährt Marie, dass Joshua eigentlich Jesus ist. Natür­lich ist es auch kein Zufall, dass er aus­gerech­net in dem kleinen Kaff Malente wieder auf die Erde gekom­men ist, denn hier wohnt der Pas­tor Gabriel, der vor langer Zeit ein­mal ein Engel war (was Marie aber selb­stver­ständlich nicht weiß).

Soweit also die Rah­men­hand­lung. Wie sich die kom­plizierte Geschichte mit Marie und Joshua weit­er­en­twick­elt, was ihre Schwest­er Kata, ihre Mut­ter, Gabriel, der Teufel und Gott höch­st­per­sön­lich noch damit zu tun haben und ob es ein Hap­py-End gibt, das muss man wirk­lich selb­st erlesen. Ein kom­plett ver­rück­tes Buch, das laute Lach­er garantiert, wenn man bere­it ist, sich auf so etwas einzu­lassen. Wer bere­its „Mieses Kar­ma“ vom gle­ichen Autoren mochte, der wird auf jeden Fall auf seine Kosten kom­men.

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