Der Name des Windes von Patrick Rothfuss aus der Reihe »Königsmörder-Chroniken«

Nicht nagel­neu, aber abso­lut lesenswert für jugendliche und erwach­sene Fan­ta­sy-Fans ist das Epos um die Lebens­geschichte des Kvothe. Besagter Mann fris­tet sein Dasein zu Beginn der Geschichte als unschein­bar­er Wirt in einem kleinen Dorf, und erst als ein Chro­nist ihn nach langer Suche find­et und ihn überre­det, seine Geschichte zu erzählen, erfahren auch wir Leser — sozusagen von Kvothe direkt — seine lange und aufre­gende Lebens­geschichte. Für diese Erzäh­lung benötigt Kvothe drei volle Tage, und diesen drei Tagen sind auch die drei Bände zuge­ord­net (wobei der zweite Tag sog­ar auf zwei Büch­er verteilt wurde, ver­mut­lich auf­grund des Umfangs und der dritte Tag bzw. Band noch ausste­ht).
In diesem ersten Band erfahren wir von Kvothes Kind­heit bei fahren­den Spielleuten, von seinem Lehrmeis­ter, welch­er Kvothes große Intel­li­genz und Begabung ent­deck­te, von sein­er Zeit als Straßen­junge, wie er als jüng­ster Stu­dent aller Zeit­en die Uni­ver­sität besuchte und natür­lich von sein­er großen Liebe, von Fre­und­schaft, Ver­rat, Dämo­nen und Magie. Sehr aus­führlich und bis ins kle­in­ste Detail durch­dacht wird uns Lesern die fremde Welt geschildert. Wir leben, lieben und lei­den mit Kvothe ohne Prob­leme, denn er ist ein kluger und sym­pa­this­ch­er Held.
Dies ist tolle Fan­ta­sy-Unter­hal­tung für alle, die gern völ­lig ein­tauchen in fremde Wel­ten. Vom Stil her hat es mich an die »Eragon«-Bücher erin­nert. Übri­gens ist auch das voll­ständig gele­sene Hör­buch ein großer Hör-Genuss (für mehr als 20 Stun­den!).

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