Mal wieder zum Thema ebooks…

Ger­ade “durchge­hört” und für sehr gut befun­den, habe ich Elis­a­beth Her­rmanns Buch “Totenge­bet”. Beson­ders fol­gen­der Absatz lässt — neben der wie immer span­nen­den und inter­es­san­ten Hand­lung um den Anwalt Ver­nau — das Buch­händler­herz höher schla­gen:
“Ich wün­schte mir, dass die Welt mehr solche Men­schen und Orte hätte. Anti­quar­i­ate sollte man unter Denkmalschutz stellen. Was ist schon ein E‑Book, auf einem Read­er gele­sen, gegen ein Buch, das außer sein­er eignen noch so viele andere Geschicht­en erzählt? Welche Bib­lio­theken wird einst meine Gen­er­a­tion hin­ter­lassen? Wird es über­haupt noch welche bei den­jeni­gen geben, die das geschriebene Wort nur noch zum Aus­tausch von Whats-App-Nachricht­en gebrauchen? Was wird bleiben von uns? Welche Werke wer­den dieses Jahrhun­dert prä­gen? Welch­es Zeug­nis able­gen von unser­er Suche nach dem, was mehr sein muss als Brot allein?…”
DANKE, Frau Her­rmann — das spricht mir aus der Seele!
(Auch wenn ich natür­lich weiß, dass es auch Argu­mente für ebooks gibt, und auch bei uns kann man ja welche kaufen.) 🙂

Mehr Infos zu “Totenge­bet” von Elis­a­beth Her­rmann

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