Das Gesetz der Hydra von Paul Kirchhof

Erin­nern Sie sich noch an dieses Auf­flack­ern von Sachver­stand mit­ten im let­zen Bun­destagswahlkampf? Da erk­lärte ein ehe­ma­liger Bun­desver­fas­sungsrichter mit ein­fachen Worten, was er konkret vorhat. Irgend­wie bin ich froh, dass er nicht Min­is­ter gewor­den ist, denn die Wahrschein­lichkeit, dass er sich gegen sämtliche Inter­essen­ver­bände hätte durch­set­zen kön­nen, ist doch sehr ger­ing. Was sich schließlich auch durch die Kürze dieses Inter­mez­zos zeigte. Wahrschein­lich hätte er auch dieses Buch nicht geschrieben, auf das ich mich schon seit ca. 4 Monat­en, also seit sein­er Ankündi­gung durch den Ver­lag, gefreut habe. Ich bin nicht ent­täuscht wor­den.
12 Schw­ert­er
Man mag die Tat­sache, dass er kleine Geschicht­en oder Märchen zur Ein­führung in die einzel­nen The­men ver­wen­det, etwas eige­nar­tig find­en, oder sie ein­fach der Tat­sache, dass diese Zeilen von einem Hei­del­berg­er Pro­fes­sor stam­men zuschreiben, aber das Buch ist grandios. Kirch­hof wird nie laut, nie polemisch. Er seziert mit kurzen und klaren Sätzen unser Land und seine Insti­tu­tio­nen. Am Schluss seines Buch­es ste­ht das Kapi­tel „Die 12 Schw­ert­er gegen die Hydra“, in dem er genau so viele Prob­lem­felder anspricht und präzise Lösun­gen definiert.
Her­vor­ra­gend!

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