Natalie lebt mir ihre Familie in der Grenzregion Kanadas zu den USA. Die Eltern betreiben eine Milchviehfarm. Vater und Brüder fahren die in Flaschen abgefüllte Milch direkt zum Kunden. Das Familiengefüge kommt etwas durcheinander als „River“ zu der Familie auf den Hof zieht. Mutter Ward schickt niemanden weg, gibt allen Platz am Tisch oder auch in der Familie. Noch wissen Sie alle nicht wie das Leben ihn mitspielen wird. 34 Jahre später muss sich die inzwischen erwachsene Natalie auf Bitten des Bruders und der Tochter den Folgen stellen. Ob ihr das gelingt?
Was wie eine einfache Familiengeschichte mit all ihren kleinen Geheimnissen beginnt liest sich erst einmal locker weg. Nach ein paar Seiten beginnt man die Tragik der Geschichte zu erahnen.
Das Buch bleibt aber trotzdem aller Tragik in allen Teilen lesenswert. Es ist eine fantastische Beschreibung des damaligen Alltags – in dem Familien noch zusammengehalten haben – auch auf Gedeih und Verderb.
Ich wünsche ihnen mit River einige unterhaltsamen Stunden in denen Sie in der guten, alten und heilen Welt schwelgen können, bevor Sie wieder vom schnöden Alltag eingeholt werden.
Ich muss sagen, der Roman hat mir unfassbar gut gefallen!
Habe selten etwas so emotionsgeladenes gelesen.
Ich empfehle hier aber allen, die es sich zutrauen, die englische Originalversion. Milners Wortwahl lässt den Leser unheimlich tief in das Geschehen eintauchen.
Anfangs stand ich der Handlung sehr skeptisch gegenüber und habe eine langweilige, dutzende Male durchgekaute, tragische Liebesgeschichte erwartet. Doch der Roman nimmt seinen eigenen Lauf und hat mir den Atem angehalten. Ich konnte ihn nach den ersten 100 Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Nur zu empfehlen!