Jeden Donnerstag treffen sich die Freunde Siebeneisen, Wipperfürth und O`Shady, genannt Schatten, im Fetten Hecht in Oer-Erkenschwick, um eine Runde Tippkick zu spielen. Doch eines schönen Donnerstags ist alles anders als sonst: der recht korpulente Schatten kommt völlig erledigt in die Stammkneipe und eröffnet seinen Freunden, dass er Millionenerbe ist – vorausgesetzt, er findet innerhalb einer bestimmten Zeit sieben Miterben. Der Haken an der Sache ist, dass von diesen Miterben nur die Namen bekannt sind und dass diese über die ganze Welt verstreut leben. Da Schatten allein aufgrund seines Körpergewichts nicht einfach durch die ganze Welt touren kann, sein Freund Siebeneisen als fremdsprachlich gebildeter Lokalreporter aber geradezu prädestiniert für diesen Job scheint, einigt man sich also, dass dieser sich körperlich auf die Suche nach den Erben machen soll, während Wipperfürth und Schatten die Aktion von zu Hause aus leiten, Flugbuchungen und Reservierungen vornehmen und überhaupt erstmal herauskriegen, wo sich die anderen Erben denn so befinden.
So macht sich Siebeneisen also als erstes auf nach Australien und dann weiter in viele andere Länder. Auf dieser Reise erlebt er eine ganze Menge unerwarteter Dinge. Ganz besonders freuen ihn aber immer wieder die Wendungen, die seine Reise aufgrund von Schattens typisch irischer Sparsamkeit nimmt. So entpuppt sich so mancher gemietete Landrover als Kleinstwagen, eine Reise ins Himalaya-Gebirge als Fußmarsch und Hotels als billigste Absteigen…
Ein witziges Buch für Freunde völlig sinnfreier Unterhaltung – gut zu lesen, lustig, gespickt mit viel Lokalkolorit (sowohl was die fernen Länder als auch was Oer-Erkenschwick angeht) und natürlich eine vollkommen unwahrscheinliche Story!
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