Wir sind doch Schwestern von Anne Gesthuysen

Woll­ten Sie schon immer mal einen hun­dert­sten Geburt­stag feiern? Dann sind Sie in diesem Buch genau richtig und fühlen sich gle­ich nach den ersten Seit­en in die Fam­i­lie aufgenom­men!
Anne Gesthuy­sen erzählt in lock­erem Plaud­er­ton mit viel Tem­pera­ment und trock­en­em Humor von ihren drei Groß­tan­ten Gertrud, Paula und Kat­ty, die sich auf dem Telle­mannshof bei Xan­ten zusam­men­find­en, um Gertruds 100. Geburt­stag zün­ftig zu feiern und ihrer aller Zukun­ft zu pla­nen. Das „Nesthäkchen“ Kat­ty ist mit ihren 84 Jahren noch über­all dabei, immer voller Taten­drang und ganz vers­essen darauf, die gesamte Nach­barschaft zu ein­er großen Geburt­stagspar­ty zusam­men­zutrom­meln. Sie zieht alle Reg­is­ter, um es Gertrud auf ihrem Hof so schön wie möglich zu machen. Schließlich will sie die große Schwest­er nicht nur ehren, son­dern vor allem zum Bleiben überre­den, da sie befürchtet, dass Gertrud allmäh­lich nicht mehr allein zurechtkommt. Diese verbindet mit dem Hof allerd­ings äußerst schmer­zliche Erin­nerun­gen und liebt es oben­drein, mit Kat­ty zu zanken. Zum Glück ist Paula dabei, die zwar kaum mehr sehen, aber aus­ge­sprochen gut zuhören und mit ihren Scherzen jedem Stre­it die Schärfe nehmen kann.
Alle drei sind wirk­lich starke Frauen und kön­nen jew­eils auf sehr ver­schlun­gene Lebenswege zurück­blick­en. Sie lassen ihre Gedanken natür­lich immer wieder in die Ver­gan­gen­heit schweifen und ver­suchen alte Unstim­migkeit­en endlich auszuräu­men. So unter­schiedlich sie auch sind, so ver­schieden ihre Ansicht­en und so unwillkom­men die Ein­mis­chung der anderen manch­mal ist, sind sie doch Schwest­ern – die gemein­sam die Zukun­ft anpack­en wollen.
Ein munteres Lesev­ergnü­gen und eine aufre­gende Reise durch ein tur­bu­lentes Jahrhun­dert. IR

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