Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens von Oliver Bottini

Auf einem großen land­wirtschaftlichen Betrieb in Rumänien wird die Tochter des deutschen Guts­be­sitzers ermordet aufge­fun­den. Es gibt einen ein­deuti­gen Ver­dacht, so dass der Fall ganz klar zu sein scheint. Aber der her­bei beorderte Kom­mis­sar Ioan Coz­ma lässt sich nicht so leicht blenden und ermit­telt in alle Rich­tun­gen. Dabei wird ihm bewusst, dass er den Fall nur deshalb übernehmen sollte, weil ein großer Unbekan­nter ihn erpressen kann. Aber Coz­ma ist bere­it, sich mit mächti­gen Kräften anzule­gen und deckt nach und nach ver­schlun­gene Struk­turen bril­lant organ­isiert­er Krim­i­nal­ität auf. Seine Ermit­tlun­gen ziehen entsprechend weite Kreise. Sie wer­den für viele Pro­tag­o­nis­ten äußerst gefährlich und für die Leser immer span­nen­der.
Oliv­er Bot­ti­ni hat in diesem Kri­mi aus­ge­sprochen inter­es­sante und vielschichtige Bezüge zwis­chen groß angelegter Land­wirtschaft, neuer­er Poli­tik, sowie dem Erbe der Ceaus­es­cu- und der DDR-Dik­tatur ver­ar­beit­et. Er zeigt, wie sich die Entste­hung riesiger zusam­men­hän­gen­der Ack­er­flächen auf die Natur, das Wirtschafts­ge­füge, die Gesellschaft und die kleinen Lan­dar­beit­er auswirkt. Und auf jed­er Ebene set­zt sich der Tod in den stillen Winkeln des Lebens fest, wo er eifrig an den See­len nagt.
Ein aus­ge­sprochen span­nen­der, raf­finiert geschrieben­er und gle­ichzeit­ig hochak­tueller Kri­mi, der sich durch halb Europa zieht.

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