Despereaux – Von einem der auszog das Fürchten zu verlernen von Kate Di Camillo

Des­pereaux lebt mit vie­len Geschwis­tern und Ver­wandten auf einem Schloss und kön­nte es eigentlich sehr
gut haben, denn Gänge zum Huschen sind in Men­gen vorhan­den, und auch Büch­er zum Anna­gen gibt es
reich­lich. Zur Erk­lärung: Des­pereaux ist natür­lich eine Maus, und Mäuse lieben nun ein­mal das Huschen
und das Nagen – für gewöhn­lich. Doch diese Maus ist anders: sie ist klein, hat riesige Ohren und sieht
lieber verträumt zu bun­ten Fen­stern auf oder liest gar in den Büch­ern, statt sie anzu­na­gen! Eines Tages bege­ht Des­pereaux den Fehler seines Lebens (jeden­falls scheint es erst so): er schle­icht sich, vom Gesang
des Königs ange­zo­gen, in das Schlafz­im­mer der kleinen Prinzessin Erb­se. Dort wird er von ihr ent­deckt – und
zum Entset­zen der Mäusege­mein­schaft lässt er sich sog­ar von der Prinzessin aufheben und stre­icheln. Eine solche Ent­gleisung – zusät­zlich zu sein­er ganzen Ander­sar­tigkeit – ist nicht mehr hin­nehm­bar, und der Mäuser­at beschließt, Des­pereaux in das Ver­ließ zu ver­ban­nen. Das bedeutet nichts anderes als den Tod, denn im Ver­lies leben die Rat­ten. Wie die kleine, tapfere und in die Prinzessin Erb­se ver­liebte Maus es den­noch schafft, dem sicheren Tod zu entrin­nen und außer­dem auch noch die Prinzessin vor ein­er bösen Ver­schwörung ret­tet und neben­bei bewirkt, dass im Schloss wieder Suppe gegessen wer­den darf (die Erk­lärung dafür würde jet­zt wirk­lich zu weit führen), sollte jede® Leser(in) ab etwa 0 Jahren lieber sel­ber „erlesen“. Durch die Geschichte an sich und auch durch den Schreib­stil, bei dem die Autorin den Leser immer wieder direkt anspricht, sind Spaß und Span­nung garantiert.

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