Neumond von Thomas Brinx

Eines Tages, an Neu­mond, begeg­nen sich auf ein­er Waldlich­tung drei Kinder – Chang, Jonas und Yan­nik — und erleben den Ein­schlag eines Mete­oriten mit. Diese gemein­same Erfahrung wird sie für immer zusam­men schweißen. For­t­an tre­f­fen sich die drei Außen­seit­er, die sich selb­st die „Außerirdis­chen“ nen­nen, immer an Neu­mond auf jen­er Waldlich­tung – zuerst am Tage; später, als sie älter wer­den, dann bei Dunkel­heit. Im Laufe der Zeit wer­den sie enge Fre­unde und ver­brin­gen den größten Teil ihrer Freizeit zusam­men, doch diese Tre­f­fen sind weit­er­hin heilig und geben ihnen Halt. Diese gefes­tigte Ord­nung bricht jedoch mit einem Schlag auseinan­der, als sie erfahren, dass aus­gerech­net der lebenslustige, immer fröh­liche Yan­nik Krebs hat. Während der nun fol­gen­den Ther­a­pie ler­nen die drei Jugendlichen erst richtig, was wahre Fre­und­schaft bedeutet. Und dann, als alles sich zum Guten gewen­det zu haben scheint, geschieht das Unfass­bare…
Lange habe ich über­legt, ob ich über dieses Buch über­haupt eine Kri­tik schreiben soll, denn erfahrungs­gemäß schreck­en solch schwere The­men viele Leser automa­tisch ab. Da mich die Geschichte aber selb­st sehr stark beein­druckt hat, habe ich mich nun doch dafür entsch­ieden. Das Autorenteam schreibt son­st eigentlich nur Büch­er über die erste Liebe und hat sich mit „Neu­mond“ erst­mals auch die Bere­iche Krankheit und Tod vorgenom­men, da diese eben­so zum Leben dazuge­hören. Sie gehen sehr sen­si­bel mit dem The­ma um und gleit­en auch nicht ab in den Kitsch. Durch eine über­raschende Wen­dung gelingt es ihnen sog­ar, der an sich trau­ri­gen Geschichte ein ver­söhn­lich­es Ende zu geben. Dies ist eine extrem ein­drucksvolle, trau­rig-schöne Geschichte für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwach­sene.

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