Nachtzug nach Lissabon von Pascal Mercier

Eines Mor­gens, als der Lehrer Raimund Gre­go­rius wie gewöhn­lich zu sein­er Schule unter­wegs ist, trifft er auf ein­er Brücke auf eine Frau, die anscheinend kurz davor ist, von der Brücke zu sprin­gen. Er hält sie davon ab, und da sie ihm völ­lig aufgelöst und ver­wirrt erscheint, nimmt er sie kurz­er­hand mit in den Unter­richt. Die fremde Frau, die por­tugiesis­ch­er Nation­al­ität ist, ver­lässt zwar bald wieder die Klasse und ver­schwindet ein­fach, aber für Gre­go­rius hat sich an diesem Mor­gen irgen­det­was geän­dert – etwas, das er selb­st noch nicht einord­nen kann. Doch er spürt, dass er etwas tun muss und bald ver­lässt auch er seine  Klasse… So begin­nt eine lange Reise, die Gre­go­rius schließlich immer weit­er den Spuren eines bere­its ver­stor­be­nen por­tugiesis­chen Schrift­stellers fol­gen lässt, durch dessen philosophis­che Abhand­lun­gen sich Gre­go­rius selt­sam berührt fühlt.
»Nachtzug nach Liss­abon« ist ein her­vor­ra­gend geschrieben­er, intel­li­gen­ter und philosophis­ch­er Roman, bei dem man auf jed­er Seite Weisheit­en über das Leben ent­deckt. Man muss allerd­ings bere­it sein, sich Zeit für dieses nach­den­kliche Buch zu nehmen.

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