Im Herzen von Paris befindet sich ein ganz besonderes Museum: das Museum der unerfüllten Versprechen. In diesem werden Gegenstände ausgestellt, die von Personen stammen, welche mit diesen Gegenständen ein nicht eingelöstes Versprechen verbinden. Oft stecken traurige und tragische Geschichten dahinter, manchmal aber auch nur Missverständnisse. Durch das Ausstellen im Museum wird den Menschen geholfen, mit diesen Geschichten abzuschließen, und manchmal gibt es auch ein Happy End.
Kuratorin des Museums ist die engagierte Laure, die auch selbst einige Gegenstände in ihm ausstellt, wie z.B. ein Zugticket und eine Marionette. Immer, wenn Laure diese ansieht oder von jemand darauf angesprochen wird, denkt sie wieder zurück an ihre Zeit als Au-pair bei einer Familie im Prag der 80er Jahre.
Auf zwei Zeitebenen entwirft Elizabeth Buchan eine ungewöhnliche Geschichte. In der heutigen Zeit gibt es eine fast heitere, leichte Handlung, und im Kontrast dazu wird in Rückblicken der heiße, drückende und durch das alles überschattende kommunistische Regime auch bedrückende Sommer des Jahres 1985 geschildert, in welchem Laure dennoch so glücklich war wie seitdem nie wieder in ihrem Leben. Denn in diesem Sommer hat sie die Betreiber eines zauberhaften Marionettentheaters kennengelernt und vor allem den Musiker Tomás.
Ein Roman, der eine wunderschöne Liebesgeschichte mit der Realität eines Lebens im Kommunismus verbindet. Unbedingt lesenswert!
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