Das Leuchten der Rentiere

Das Leuchten der Rentiere von Ann-Helen Leastadius

Dieser wunderbare Roman hat eine ähnliche Vorgeschichte wie der Gesang der Flusskrebse. Die Autorin, Ann-Helen Laestadius schreibt ihren ersten Roman, über ihr eigenes Volk, die Sami, ihre eigene Vergangenheit, das Unrecht, dass einer Minderheit und einem kleinen Mädchen angetan wird, und landet damit sofort einen Bestseller.
Elsa ist neun Jahre alt, und lebt bei ihrer Familie und ihrem Volk nördliche des Polarkreises in Sapmi, dem Land der Samen. Als sie sich, eines Morgens auf Skiern allein auf den Weg zur Herde ihrer Familie macht, wird sie Zeugin des Mordes an ihrem Rentier. Sie erkennt den Täter, einen Mann aus dem Nachbarort, der die Samen schon lange heimsucht, dem man seine Taten aber bisher nie nachweisen konnte. Der Mann gibt Elsa unmissverständlich zu verstehen, dass sie zu schweigen hat, und das tut sie auch. Von nun an trägt sie ein Geheimnis in sich, ihrer Familie und allen die ihr Nah sind gegenüber, und wieder sehen die Behörden keinen Anlass zu ermitteln. Als die Bedrohung der Sámi und ihrer Herden zunehmen und auch Elsa selbst ins Visier des Täters gerät, findet sie endlich die Kraft, sich ihrer lange unterdrückten Schuld, Angst und Wut zu stellen. Und wird sie etwas ausrichten können? Wird sie ein Stück Gerechtigkeit finden?
In einer wunderbaren Sprache erzählt Ann-Helen Laestadius die Geschichte eines bedrohten Volkes im Norden Europas, von dem wir zuvor kaum etwas wussten. Eine dramatische Geschichte, aber auch ein wunderbarer Roman.

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